Der Haarwechsel ist ein völlig natürliches Phänomen, das durch den jahreszeitlichen Haarausfall und die jahreszeitliche Haarerneuerung repräsentiert wird. Er tritt häufig im Frühling und Herbst auf, wenn sich die Außentemperatur ändert und die Sonneneinstrahlung abnimmt oder zunimmt. Das Fell passt sich im Laufe der Jahreszeiten an Ihre Umgebung an.
Das Hundehaar durchläuft das ganze Jahr über einen Zyklus von Verlust und Erneuerung, ähnlich wie unser Haar.
Hunde bedecken sich mit mehr Haaren, um sich zu schützen, wenn der Winter kommt, und verlieren es wieder, wenn im Frühling die schönen Tage kommen.
Der Haarwechsel dauert in der Regel drei bis sechs Wochen. Er ist kürzer, wenn Ihr Hund glattes und dichtes Fell hat. Der Haarwechsel dauert länger, wenn sich Ihr Hund nur selten im Freien aufhält.
Einige Hunderassen sind anfällig für massiven Haarausfall, insbesondere solche, die aus kalten Ländern stammen und an extreme Temperaturen gewöhnt sind (Alaskan Malamute, Siberian Husky, Pyrenäenberghund).
Hunderassen mit rauem oder krausem Fell verlieren dagegen das ganze Jahr über nur sehr wenig Haare.
Die Haut Ihres Hundes muss gesund bleiben, umso mehr während des Fellwechsels, daher sollten Sie alle abgestorbenen Haare entfernen und Ihren Hund nicht zu stark duschen, um Hautirritationen zu vermeiden.
Unsere Tipps für kurze Haare :
- Bürsten Sie täglich mit einer weichen Bürste, ohne zu viel Druck auszuüben, damit die Haut Ihres Hundes nicht gereizt wird. Achten Sie auf empfindliche Stellen wie den Bauch und die Ohren.
Für lange und mittellange Haare :
- Bürsten und entwirren Sie Ihr Haar häufig mit einer Bürste oder einem Entwirrgerät mit einziehbaren Zähnen. Sie müssen die Haare sanft entwirren, um nur tote Haare zu entfernen und zu vermeiden, dass Sie die restlichen Haare ausreißen. Achten Sie auch hier auf empfindliche Bereiche wie die Ohren.
Es gibt Bürsten, die Sie an Ihrem Staubsauger befestigen können, damit Sie die Wände nicht mit den toten Haaren Ihres Hundes streichen müssen.
Hormone können ebenfalls eine Rolle beim Haarausfall spielen - so ist ein starker Haarwechsel außerhalb der Saison während der Trächtigkeit, Laktation oder Läufigkeit einer Hündin nicht ungewöhnlich.
Wie steht es mit der Ernährung?
Es ist nicht notwendig, Ihrem Hund Nahrungsergänzungsmittel zu verschreiben, um den Haarausfall zu reduzieren, aber die Ernährung bleibt dennoch ein wichtiger Pfeiler für die Gesundheit Ihres Hundes, insbesondere für sein Fell.
Ein Hund mit einem Mangel an Proteinen, Vitaminen, Mineralien und essentiellen Fettsäuren kann nämlich einen stärkeren Haarausfall aufweisen als ein ernährungstechnisch gesunder Hund.
Achten Sie also darauf, dass die Ernährung Ihres Hundes ausgewogen und von guter Qualität ist, um brüchiges und trockenes Haar mit langsamem Nachwachsen zu vermeiden.
Zögern Sie nicht, mit Fischöl oder Bierhefe zu ergänzen, um alle Chancen auf Ihrer Seite zu haben.
Suchen Sie einen Tierarzt auf, wenn der Haarausfall mehr als nur saisonbedingt ist und wenn auf der Haut Ihres Hundes Läsionen oder Schuppen auftreten.
Bis zum nächsten Mal auf The Pets Ark!
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